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Am 26.7.1324

Erste urkundliche Erwähnung des Ortes "cynsifen"
1570 Bau der Bergkapelle

1600 Errichtung eines Bergamtes in Seiffen
1650 Früheste urkundliche Erwähnung eines Holzdrechslers

1699 Johannes Friedrich Hiemann bringt erstmals Drechslerwaren mit einem Schiebbock nach Leipzig um

1750 Beginn der Spielwarenherstellung, Herausbildung des Verlagswesens, es entstehen Wasserkraftdrehwerke
1776 Abbruch der alten Bergkapelle

1776/79 Bau der spätbarocken Bergkirche

1777 Erwähnung des ersten Verlagsgeschäftes

1784 Beginn des Überseehandels mit Seiffener Ware
1810 Erste urkundliche Erwähnung über die Reifendreherei

1853 Gründung der Staatlichen Spielwarenfachschule

1868 Das erste Dampfkraft - Drehwerk entsteht
15.07.1874 Errichtung einer ständigen Spielwarenausstellung in der Fachschule

01.10.1895 Eröffnung der Eisenbahnlinie Olbernhau - Neuhausen mit der Bahnstation Dittersbach - Seiffen

1905 Ungewöhnlich schneereicher Winter mit Verwehungen bis zu 7m Höhe
1912/13 Anschluß an die zentrale Elektrizitätsversorgung

1914 Die Spielwarenausstellung im Albert-Salon, Hauptstraße 73, wurde am 9. Juli von König August besucht

1936 Spielzeughersteller wird ein anerkannter Lehrberuf, es kann ein Meistertitel erworben werden. Eröffnung der Spielzeug -Werbeschau, Hauptstraße 73. Gezeigt wird eine 6m hohe Pyramide, sie steht heute noch im Spielzeugmuseum
01.04.1939 Die Ortsteile Heidelberg, Seiffen und Oberseiffenbach werden zu einer Gemeinde, 4300 Einwohner

1945 Einmarsch der sowjetischen Truppen Willy Enzmann, Gemeindeverordneter der SPD, wird von der sowjetischen Besatzungsmacht als kommissarischer Bürgermeister eingesetzt

1951 Zusammenschluß der vier 1946 zwangsweise enteigneten Spielwarenbetriebe zu einem VEB "Seiffener Spielwaren" Erste Urlaubsgäste in den Ferienheimen "Berghof" und "Nußknackerbaude" Das Preißlersche Wasserkraftdrehwerk, heute Freilichtmuseum, wird unter Denkmalschutz gestellt Die Fachschule wird in behördlichem Streit aufgerieben. Es entsteht die Gemeinschaftslehrwerkstatt
1953 Eröffnung des Spielzeugmuseums, Hauptstraße 73

1956 Seiffen wird zum Kurort

1960 45 Republikflüchtige, wie schon in den Vorjahren flüchten wieder viele Seiffener Bürger in den Westen
1961 Eröffnung des Kulturhauses, Hauptstraße 156

In Seiffen halten sich jährlich ca. 6.500 Kurgäste und ca. 150.000 Durchreisende auf
1968 Auswirkung des Prager Frühlings, sowjetische Soldaten lagern in den umgebenden Wäldern

2.5.1973 Eröffnung des Freilichtmuseums
1987 Entdeckung des alten Segen - Gottes - Erbstollen

27.09.1989 Erster "Tag des historischen Handwerks" im Freilichtmuseum

1990 Seiffen hat 3.271 Einwohner Kommunalwahlen mit 87,58% Wahlbeteiligung, CDU wird stärkste Fraktion
31.11.1991 Erster Seiffener Weihnachtsmarkt eröffnet.

1992 Erste Parade der Seiffener Bergknappschaft, 25 Mitglieder in Tracht. An der Fachschule werden 27 Holzspielzeugmacher und 6 Holzdrechsler ausgebildet.

1996 Der Beruf Holzspielzeugmacher wird anerkannt. Eröffnung des Fremdenverkehrsamtes und der Volkskunstgalerie, Hauptstraße 95. Den Weihnachtsmarkt besuchen an den Adventswochenenden ca. 200.000 Tagesgäste.

 
holzminis 2005